Soziotheatrales
Zentrum Bautzen

Verbünden, Verbinden, Versuchen. Solidarisch handeln im Theater.

18. Mai, 10:00 – 14:00 Uhr

Bautzen, Thespis Zentrum
Goschwitzstraße 30 , 02625 Bautzen/Budyšin
Workshop der Initiative für Solidarität am Theater beim Festival WILLKOMMEN ANDERSWO

Im Workshop entwickeln die Teilnehmer/innen auf spielerische Weise Strategien der gegenseitigen Unterstützung in den bisher hierarchisch geprägten Theaterstrukturen und beschäftigen sich mit ihren eigenen Ressourcen und wie sie diese nutzbar machen können. Wie wehre ich mich gegen sexistische Übergriffe? Wie kann ich Kolleg/innen unterstützen, die rassistisch angegangen werden? Wie kann ich Kritik äußern, ohne meine Karriere aufs Spiel zu setzen? Ziel des Workshops ist es, Theaterschaffende zu verbünden und neue Formen von Gemeinschaft im Theaterbetrieb zu ermöglichen. Der Workshop richtet sich an Theatermacher/innen, die sich für einen Wandel der Umgangsformen am Theater einsetzen wollen. Mit einem intersektionalen Ansatz werden die Positionen, aus denen gesprochen wird, reflektiert. Dabei ist die Bereitschaft, sich mit eigenen Privilegien auseinanderzusetzen, Voraussetzung für die Teilnahme.

Anmeldung und Fragen an: Lara Chahal // kontakt@thespis-zentrum.de // 0162 7914554

mit Mona Louisa-Melinka Hempel & Isabel Schwenk

Isabel Schwenk - Performerin und Theaterpädagogin,

geboren 1988, studierte den Master Inszenierung der Künste und der Medien an der Universität Hildesheim mit dem Schwerpunkt Theater. Sie arbeitet als Performerin für das Syndikat Gefährliche Liebschaften, die Gruppe HAUPTAKTION und ist Teil des Kollektivs christians//schwenk. Ihr künstlerischer Schwerpunkt ist die dokumentarische Arbeit mit nicht-professionellen Darsteller/innen und die kritische Auseinandersetzung mit Herschaffts- und Machtstrukturen mit Mitteln der Komik. Als Dramaturgin arbeitet Isabel Schwenk für verschiedene Kollektive und Einzelpersonen aus den Bereichen Theater, Performance und Film. Sie gibt regelmäßig theaterpraktische Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Mona Louisa-Melinka Hempel (Chile/Deutschland) ist Regisseurin und Choreographin für Performance in internationaler Zusammenarbeit mit z.Bsp. Theater Rampe Stuttgart, Schwankhalle Bremen, Impulstanz Festival Wien, Insister Space Stockholm mit Basis in Leipzig. Sie hat das ProfiTraining Leipzig initiiert und ist Teil des Sprecher/innenkreises der Sparte Darstellende Künste Leipzig. Auch als Teil der Kollektive „die apokalyptischen tänzer*innen“ und „danaehelios a.k.a cobratheater.cobra“ arbeitet sie an politischen Performances zu u.a. Identifikation, Identität, südamerikanischem Feminismus, Dekolonisation, Übernahme des klassischen Kanons.

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